Viele Figuren aus den biblischen Erzählungen prägen die abendländischen Kulturen. Über den religiösen Kontext hinaus sind sie in ganz unterschiedlichen Medien präsent: Musik, Literatur, Malerei, Plastik, Architektur, Film und angewandte Künste. Was Künstler:innen quer durch die Jahrhunderte wie in Szene setzen, was sie fokussieren oder ausschmücken und was sie marginalisieren oder gar weglassen, geht und ging oft nicht mit den theologischen Auslegungen konform.
Diese Ausstellung zeigt eine Privatsammlung von Gemälden, die vorrangig aus dem Barock stammen und biblische Frauen ins Zentrum stellen. Während theologische Auslegungen Frauen oft marginalisierten, fügte die Kunst sie oft in Szenen ein, die in der Bibel „frauenfrei“ aufscheinen oder in der Frauen eben nur „mitgemeint“ sind.
Die Eröffnung der Ausstellung am 6. Oktober 2022, um 18:30 Uhr, in der Fakultätsbibliothek Theologie findet im Rahmen der internationalen Tagung „Gender – Politik – Religion. Biblische Impulse und aktuelle Resonanzen. Symposium für Irmtraud Fischer“ statt und spricht ausdrücklich alle darüber hinaus interessierten Gäste an – fühlen Sie sich herzlich eingeladen!
Keine Anmeldung erforderlich!
Die Ausstellung ist vom 6. bis 25. Oktober 2022 jeweils Montag bis Freitag von 9:00 bis 18:00 Uhr in der Fakultätsbibliothek Theologie, Heinrichstraße 78, 1. UG, zu bestaunen.
Zum Einladungsflyer der Vernissage
Kontakt: Ass.-Prof. Dr. H.-W. Ruckenbauer, Kurator der Ausstellung
hans.ruckenbauer(at)uni-graz.at; 0316/380-3156